27.07.22

Unbenannt-1

Wärmedämmung an Altbauten

Private Haushalte verbrauchen derzeit noch zu viele Energie für das Heizen. In den meisten Altbauten geht so unnötig viel Energie durch ungenügende oder fehlende Dämmung verloren. Durch nachträgliche Dämmmaßnahmen kann der Energieverbrauch wesentlich gesenkt werden. Viele ältere Häuser sind jedoch denkmalgeschützt oder verfügen über außergewöhnliche Fassaden, die erhalten bleiben müssen, was eine Außendämmung verhindert.

Experten empfehlen dann eine Innendämmung meist Kalziumsilikatplatten, auch Klimaplatten genannt. Die Klimaplatte besteht aus dem mineralischen Baustoff Kalziumsilikat. Die Calciumsilikatkristalle bilden ein mikroporöses Gerüst. Milliarden von mikroporösen Kalziumsilikatkristallen sind untereinander und mit der Außenluft verbunden, so dass anfallendes Tauwasser in hohem Maße aufgenommen und durch natürliche Austrocknung wieder an die Raumluft abgegeben werden. Der Baustoff ist diffusionsoffen, kapillaraktiv, wärmedämmend, umweltverträglich, nicht brennbar und schimmelhemmend, außerdem ökologisch und gesundheitlich unbedenklich. So wird die Raumfeuchte reguliert, Heizkosten gespart und die Fassade bleibt erhalten. Aber auch Schimmel, der sich vorwiegend an kalten Außenwänden und Fensterlaibungen zeigt, wird mit einer Innendämmung die Existenzgrundlage genommen. So schafft man ein schimmelfreies, wohnklimagesundes Zuhause.  Diese energetische Altbausanierung hat zudem den Vorteil, dass sowohl Zeit- als auch Wiederverkaufswert der Immobilie steigen.

Auch kalten Füßen kann man im Altbau vorbeugen. Meist sorgen ungedämmte Keller in Altbauten für kalte Füße im Erdgeschoss. Um dem Umstand Abhilfe zu schaffen, wird oft die Heizung höhergedreht, was den Geldbeutel und die Umwelt Jahr für Jahr mehr belastet. Eine Alternative bietet eine Kellerdeckendämmung mit Kalziumsilikatplatten. Sie werden einfach von unten gegen die Kellerdecke geklebt, die Wärmedämmung erhöht sich und die Kellerdecke strahlt keine Kälte mehr nach oben. Der Erfolg ist sofort spürbar, die Füße bleiben warm, der Heizenergieverbrauch sinkt und der Wohnkomfort steigt.