21.08.22
Sanierungstipp: Klimaplatten richtig verarbeiten und das Zuhause ökologisch dämmen
Private Haushalte verbrauchen derzeit noch zu viel Heizenergie. In den meisten Altbauten geht unnötig viel Energie durch ungenügende oder fehlende Dämmung verloren. Durch nachträgliche Dämmmaßnahmen kann der Energieverbrauch wesentlich gesenkt werden. Viele ältere Häuser sind jedoch denkmalgeschützt oder verfügen über außergewöhnliche Fassaden, die erhalten bleiben müssen, was eine Außendämmung verhindert. Experten empfehlen dann meist zur Innendämmung Kalziumsilikatplatten, auch Klimaplatten genannt. Die Klimaplatte besteht aus dem mineralischen Baustoff Kalziumsilikat. Die Kalziumsilikatkristalle bilden ein mikroporöses Gerüst mit Milliarden von mikroporösen Kalziumsilikatkristallen: anfallendes Tauwasser kann in hohem Maße aufgenommen und durch natürliche Austrocknung wieder an die Raumluft abgegeben werden. Der Baustoff ist diffusionsoffen, kapillaraktiv, wärmedämmend, umweltverträglich, nicht brennbar und schimmelhemmend, außerdem ökologisch und gesundheitlich unbedenklich. So wird die Raumfeuchtigkeit reguliert, Heizkosten gespart und die Fassade bleibt erhalten. Diese energetische Altbausanierung hat zudem den Vorteil, dass sowohl Zeit- als auch Wiederverkaufswert der Immobilie steigen.
Kalten Füßen vorbeugen
Gegen kalte Füße im Erdgeschoss hilft eine Kellerdeckendämmung mit Kalziumsilikatplatten. Sie werden einfach von unten gegen die Kellerdecke geklebt, die Wärmedämmung erhöht sich und die Kellerdecke strahlt keine Kälte mehr nach oben. Der Erfolg ist sofort spürbar, die Füße bleiben warm, der Heizenergieverbrauch sinkt und der Wohnkomfort steigt. Wie einfach und schnell das Anbringen von Klimaplatten ist, zeigt unser Verarbeitungstipp oben im Bild.